Wahlveranstaltungen 2024

 

Text von Regula Heinzelmann

 

8. Juni 2024

 

In Berlin fanden letzte Woche zwei Wahlveranstaltungen statt, über die man interessante Vergleiche anstellen kann, nämlich vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und der AfD.

 

https://www.afd.de/

 

https://buendnis-sahra-wagenknecht.de/

 

Weitgehend vertraten die Vertreter der beiden Parteien ähnliche Ideen, vor allem über Klima- und Energiepolitik und Einwanderungspolitik. Auch ist man bei beiden Parteien der Meinung, dass Kinder in der Schule wieder Lesen, Schreiben und Rechnen lernen sollen, statt Genderkram und dass es in Schulen und Universitäten grosse Probleme gibt. Beide Parteien kritisieren ausserdem die grassierende Einschränkung der Meinungsfreiheit.

 

In beiden Parteien vertritt man die Meinung, dass Frau Merkel und noch mehr die Ampelregierung Deutschland in den Abgrund führt.

 

Aber statt nun eine geeinte und kräftige Opposition von Links nach Rechts anzustreben, diffamiert Sahra Wagenknecht die AfD. Sie hätte Angst vor dieser Partei und nennt dann noch verstümmelte und aus dem Zusammenhang zitierte Aussprüche ihrer Vertreter, was unter ihrem Niveau ist. Dabei übergeht sie, oder weiss es gar nicht, dass die AfD Demokratie nach Schweizer Vorbild mit Volksentscheiden verlangt und zwar als ersten Punkt im Parteiprogramm. Im BSW-Europawahlprogramm kommt das nicht vor. Aber im Gegensatz zu Deutschland gab es in der Schweiz noch nie eine Diktatur.

 

Sie meint, die Diskussion über die verfehlte Einwanderungspolitik könne man nicht der AfD überlassen. Ihr Verhalten im Parlament entspricht dem aber nicht. Was taten die Vertreter des BSW in der Abstimmung über den CDU/CSU-Antrag Massnahmen gegen den politischen Islam?  

Sie stimmten dagegen!

 

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw20-de-politischer-islam-1002704

 

Informationen über die Abstimmung: Die Frage wurde so gestellt, dass man nein stimmen musste, wenn man für die Massnahmen ist, aber darauf wird eine intelligente Frau wie Sahra Wagenknecht doch nicht hereinfallen.

 

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw23-de-politischer-islam-1006108

 

 

 

AfD: Erfolg bei der Jugend

 

Bei der AfD Veranstaltung informierte eine junge Vertreterin darüber, warum die AfD bei der Jugend grossen Anklang findet: Die jungen Leute hätten genug davon, in der Schule von islamistischen Kollegen gemobbt zu werden. Sie führen sich auch angewidert von dem Genderkram und ärgern sich darüber, dass man sie als „homophob“ usw. bezeichnet, wenn sie darüber ihre Meinung sagen.

 

Übrigens: In der AfD gibt es eine Gruppe von Schwulen, die auch die Nase voll von dem Queerrummel haben, wie einer von ihnen mir mal sagte, und einfach wie normale Menschen behandelt werden möchten. Die Vorsitzende Alice Weidel ist bekennend lesbisch.

 

 

Tra tra trallalla – die Antifa ist wieder da

 

Das sangen einige Antifa Leute an der Veranstaltung des BSW und störten ausserdem die Rede von Sahra Wagenknecht.

 

Bei der AfD Veranstaltungen waren sie zahlreicher vertreten, forderten das Verbot der AfD und machten einen Riesenlärm – die Lautsprecher der AfD übertönten diesen aber. Mit ihrem Geschrei störten sie sogar die Gedenkminute für den in Mannheim ermordeten Polizisten.

 

Als sie noch „Nazis raus“ brüllten, gab Beatrix von Storch ihnen die gebührende Antwort. Ob sie nie am Geschichtsunterricht teilgenommen hätten oder einen solchen überhaupt erhalten hätten? Oder wie sie sonst dazu kämen, die Verbrechen der Nationalsozialisten derart zu verharmlosen, dass sie eine demokratische Partei mit diesen vergleichen.

 

Die Polizei beschützte uns vor allfälligen Angriffen – vielen Dank.  

 

 

 

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© Regula Heinzelmann